Hinweise zur grundsätzlichen Arbeitsweise und Philosophie meiner Arbeiten:
Ich versuche mit meinen Fotografien so nah wie möglich an den
Augenblick heran zu kommen.
Der "Augenblick" zeigt das Motiv in seiner Lichtstimmung,
das Motiv entsteht in einem bestimmten Moment durch Licht und Schatten.
Der Grund und die Motivation zum Auslösen findet vor Ort spontan statt,
es gibt keine großartigen Überlegungen im Vorfeld meiner Aktivitäten.
Der Bildaufbau und Ausschnitt des Geschehens wird immer intuitiv erfaßt sein,
wobei ich selbstverständlich versuche, diesen in seiner Komplexität aber
auch Einfachheit einzufangen,
so gut es mir gelingt. :-)
Einflüsse bedingt durch nicht ausgereifte Technik die das Bild negativ
beeinflussen und verändern und somit vom Augenblick wegbringen, werden nachträglich
per EBV (Elektronische Bildverarbeitung) entfernt, soweit das möglich ist.
Es findet also keine nachträgliche Manipulation am Foto statt um das Foto
zu verfremden, es wird lediglich die durch mangelhafte Technik entstandene
wieder entfernt um schließlich dem "Original" so nah wie möglich zu kommen.
Fortsetzung folgt...
gerald, aka: geraldos, atelier-geraldos, gerome, geraldo, sunfire u.v.m...
:-)
Manipulation am Bild:
1. Die Kamera:
Ein Beispiel soll es verdeutlichen:
Ich befinde mich mit 2 verschiedenen Kameras am gleichen Ort zur selben Zeit
und
fotografiere mit beiden Kameras das gleiche Motiv, beide Fotos werden sich
anschließend in ihrer Aussage
mehr oder weniger unterscheiden.
Hier stellt sich nun die Frage, welches
der beiden entspricht dem tatsächlichen Geschehen?
Natürlich keines. :-)
Die grundsätzliche Frage lautet daher gibt es die ideale Kamera oder den
idealen Film?
Nein, die ideale Kamera bzw. ein idealer Film müßte also alles 1:1 wiedergeben
und das ist technisch leider unmöglich, es gibt höchstens Kombinationen
die ein sogenanntes Optimum an Information bereitstellen.
Wie oder wer kann das sein?